Zum 80. Jahrestag des verheerenden Bombenangriffs am 21. April 1945 auf unsere Stadt, bei dem mindestens 700 Menschen den Tod fanden, laden wir zu einer Reihe von Gedenkveranstaltungen ein.
Am 21. April erinnert Pfarrer Alois Freudenthaler im Rahmen der Ostermontagsmesse um 9:00 Uhr an den „Tag der Tränen“. In der Zeit von 10:47 bis 11:07 Uhr läuten die Glocken der Pfarrkirche Hl. Geist. So lange dauerte die erste Bombardierungswelle.
Der Abend des Dienstags, 22. April, findet unter dem Thema „Lichter der Erinnerung“ am Friedhof statt. Die ökumenische Gedenkfeier um 19:00 Uhr wird vom Kameradschaftsbund und der Stadtgemeinde organisiert und von unseren Musikkapellen musikalisch begleitet. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Phönixschule entzünden wir ein Lichtermeer beim Denkmal für die Bombenopfer.
Das Stadtarchiv lädt Sie am Mittwoch, 23. April, um 19:00 Uhr zur Filmvorführung „Stadterhebung 1990“ und „750 Jahre Attnang 1992“ ins Maximilianhaus ein.
Zwei Tage später, am Freitag, 25. April um 18:00 Uhr, erinnert die Stadtbibliothek im Phönixsaal an die schrecklichen Ereignisse vor 80 Jahren. Unter dem Titel „Stunden der Angst“ berichten Zeitzeugen von den Geschehnissen während des Angriffs. Ergänzend dazu zeigt der junge Stadtforscher Luka Preiss eindrucksvolle Filmsequenzen, Archivbilder und Drohnenaufnahmen.
Ein weiteres historisches Dokument wird am Montag, 28. April, um 19:00 Uhr im Pfarrheim Attnang gezeigt: der Film über die Glockenweihe in der Pfarrkirche Hl. Geist im Jahr 1988. Im Anschluss sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich zur Agape eingeladen.
Ab Montag, 28. April, zeigt die Rathausgalerie Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern der Phönixschule, die sich mit dem Thema Frieden auseinandersetzen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Stadtamts besichtigt werden.